Montag abend mit Papa
Ich komm mit Papa heim, Mama ist noch arbeiten, wir waren nach der Kita noch im Autohaus, und jetzt endlich geht es hoch in die Wohnung. Aber wie Papa so ist, werde ich auf dem vorletzten Treppenabsatz ausgesetzt. Ich lauf also den Absatz ab, nehme die linke Wand in Augenschein und gebe Laute von mir, die man als Wand interpretieren kann.
Die Treppe gemeistert stehe ich nun in der Tür zur Wohnung. Da ich Papa einen Gefallen tun wollte, hab ich aus dem Kasten vor der Wohnung erst mal eine Bierflasche mitgebracht, aber eine leere.
In der Wohnung angekommen lass ich mir noch Jacke und Mütze ausziehen, und dann geht es auf Entdeckungstour, und zwar geradewegs in’s Arbeitszimmer / Kinderzimmer. Dort will ich dann auch sofort in’s Bett klettern, Papa hält mich aber noch auf und zieht mir Hose und Straßenschuhe aus. Das dauert mir zu lange, dann kann ich doch noch ein bisschen rumlaufen und die Welt erkunden, dann brauch ich noch nicht in’s Bett.
Wenn Papa aber jetzt auf dem Sofa sitzt, dann kann ich doch sicher mal zu ihm hoch und kuscheln. Das ist aber unbequem, recken, strecken, umplatzieren, jetzt fühl ich mich wohl, so bleib ich, und doch wieder runter tollen.
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