Der kleine Nils in der großen Stadt, Teil 2

Wie schon im Teil 1 angekündigt durfte ich kurz nach meinem ersten Besuch in der großen Stadt gleich wieder dorthin fahren. Gleich, 5 Wochen später. Nur der Anlass war diesmal ein anderer. Baba hat eine Fortbildungsreise gemacht und Mama und mich mitgenommen. Außerdem war auch meine Freundin Linea (Lini) ((Ihr kennt sie auch von der Besuchsstorry in Saalburg)) mit dabei. Los ging es Freitag morgen schon gegen 07:00 Uhr.
Anders als erst geplant wurde ich von meinen Eltern ins Auto gepackt und wir sind bis nach Erfurt an den Bahnhof gefahren. Dort wurde das Auto abgestellt und weiter ging es mit der ganzen Gruppe (ca. 20 Personen) mit dem IC bis Berlin. Im IC hatten wir viele Reihen und so konnte ich mit Lini im Gang schön spielen, hab gemampft und bin auch mal frisch gewickelt worden.
Auf dem unübersichtlichsten Bahnhof, so schimpften meine Eltern, angekommen trennte sich die Gruppe erneut, wir sind in die bekannte Wohnung in Westend gefahren, der Rest zu seinem Hotel in Mitte. Treffpunkt war 14:30 Uhr am Brandenburger Tor.
Schlüssel holen, Gepäck ablegen und schon wieder ging es los. Aber ihr wisst ja, in der großen Stadt ist so viel Leben und Trubel, das ich mich dort von meinem Rolce Royce aus so lange berieseln lassen kann, bis ich wieder eingeschlafen bin. Am Brandenburger Tor angekommen hatte ich dann mal wieder Hunger. Wie das Bild zeigt, hat mich Baba auf’s Bein gesetzt und ich konnte spachteln. Mit Baba geht das auch, der erlaubt mir nicht so zu matzen und dann tu ich das auch nicht.
Nach kurzer Zeit waren dann auch alle anderen da und es ging rein in eine Ausstellung … Viele Modele über bionisch insperierte Technik, viele davon auch zum Erfahren wie das funktioniert. Unter anderem ein Modell zu der Form eines Flügels. Dieses Modell wurde von einem Ventilator angeblasen und ich fand es herrlich von meiner Mutter in den Luftstrom gehalten zu werden.
Nach einer guten Stunde ging es dann mit der ganzen Truppe vom Museum aus Richtung Strandkaffe an der Spree. Der Weg durch das Regierungsviertel war so schön schaukelnd das ich herrlich eingeschlafen bin((Im gegensatz zu meiner Freundin Lini, die den ganzen Tag nicht schlafen wollte.)). Nach einem ausgiebigen Besuch im Caffee wollten meine Eltern und Linis Eltern mit uns noch einen Spielplatz suchen, auf dem Weg wurde es dann aber Nass von oben, sodass wir gleich in das Restaurant für’s Abendessen eingebogen sind. Dort habe ich dann mein Gläschen 3 und 3,5 gefuttert, Baba hatte schon Bedenken das es zu viel wäre, aber ich hab zugeschlagen.
Nach dem Abendessen ging es dann für uns wieder zurück, nicht ohne eine Verabredung für den nächsten Tag zu treffen. Auf dem Rückweg, den ich überwiegend verschlafen habe, wollten meine Eltern noch auf den Funkturm, nur war der leider wegen Renovierungsarbeiten geschlossen und es ging gleich heim ((Nun war ich gerade eingeschlafen, da müssen mich meine blöden Eltern wecken um mich in den Schlafanzug zu stecken.)) .
Nachts bin ich dann noch mal wach geworden, da ich mich so überfressen habe, das mir richtig schlecht war. Nachdem ich meiner Mutter das Schlafhemd vollge…. habe ging es mir dann weider besser und ich konnte weiterschlafen.

Tag 2: Aufstehen und meine Eltern packen gleich wieder alles ein. Also geht es wohl heute schon zurück. Wir geben den Schlüssel ab und fahren mit der S-Bahn zurück zum unübersichtlichen Bahnhof. Dort wird das Gepäck verstaut, meine Eltern besorgen sich ein Frühstück und wir warten. Mann ist das Langweilig, da mach ich dann doch lieber die Augen zu.
Das Akademische Viertel ausnutzend treffen wir uns mit den anderen so gegen 10:30 Uhr und fahren mit Zug und U-Bahn weiter. Wieder steht ein Museum auf dem Plan, und so viel wie ich da geschoben wurde, und so schön schlafen konnte, hatten meine Eltern viel Zeit für das Technik Museum. Zwischendurch hatte ich dann mal Bedarf nach einer frischen Windel und etwas zu essen.
Um ca. 16:00 ging es dann vom unübersichtlichen Bahnhof mit dem ICE zurück nach Erfurt. Aber ICE im Großraumwagen ist für uns Kinder (Lini und mich) einfach nur doof, und das musste ich der DB auch kund tun. Ich bin mit meinem Brot auf dem Tisch rumgekrabbelt und hab das Fenster bemalt.

Eine Antwort schreiben