Ein Tag am Rennsteig
Heute früh haben unsere Eltern vorgeschlagen, das wir doch mit dem Zug (( gezogen von einer 94 Dampflock )) zur Veranstaltung auf den Rennsteig (( Aktionstag am Bahnhof Rennsteig sowie 3. Event-Treffen für Militärfahrzeuge & Oldtimer auf dem Rennsteig sowie deutschlandweites Funkertreffen )) fahren sollten. Dort, so hatte Papa in Erfahrung gebracht, sollten wir dann (E-) Locks sowie alte NVA (( Nationale Volksarmee )) / GST (( Gesellschaft für Sport und Technik )) Fahrzeuge bestaunen.
Nach dem Frühstück ging es dann los, mit dem Auto bis Stützerbach. Dort haben wir noch einen guten Parkplatz bekommen und sind in den wartenden Zug eingestiegen. Papa hat noch ein paar Fotos von der 94er beim Umsetzten gemacht, dann ging es los.
Am Bahnhof Rennsteig angekommen, konnten wir gleich ein paar E-Loks besichtigen. Auch wurde für die Fotointeressierten ein Arrangement der 94er aufgestellt. Als dann die ganzen Fotoverrückten endlich fertig waren konnten wir den Bahnsteig wechseln und haben erst mal was getrunken, Nils hat eine Bratwurst abgefasst und wir haben noch ein paar Oldtimer angeschaut.
Anschließend ging es zu Fuß den Weg bis zum Bunker. Nils war das Laufen zu anstrengend, und hat sich von Papa tragen lassen, Nick hatte ja seinen Kinderwagen mit und wurde von Papa getragen. Dort angekommen konnte Nils wieder laufen und ließ sich nicht am Spielplatz vorbeiführen. Papa hat uns erst mal allein gelassen und ist Fotografieren gegangen. Wir haben uns dann vor den Modellen wieder getroffen und sind abschließend noch am Karussell eingelaufen. Durch Nils 4 Fahrten auf dem Karussell haben wir unseren Zug zurück am Bahnhof Rennsteig auch schon wieder verpasst. Nils wollte auch diesmal den Weg nicht laufen und hat den Ritt auf Papas Rücken vorgezogen.
Am Bahnhof angekommen waren wir sogar zu spät das Papa nicht noch das zweite Arrangement mit Fotografieren konnte. Man hat wohl die Einfahrt des Zuges aus Stützerbach bereits am Bahnübergang mit Oldtimern und passend gekleideten Darstellern gesäumt. Nils durfte dann noch ein bisschen auf einem Trecker sitzen und nach einer guten Stunde warten ging es dann mit dem Zug zurück nach Stützerbach.
Kaum wieder zurück in Stützerbach und aus dem Zug ausgestiegen muss Nils dringend Pullern. Wir sind eigentlich auf dem Weg zum Auto und müssten jetzt das Abstellgleis eins überqueren, aber Nils kann es nicht mehr halten. Also: Hose runter und das Gleis angepullert. Papa steht daneben und schämt sich, Nils ist es aber egal, denn nun geht es ihm wieder gut und alle anderen schauen Nils interessiert und neugierig zu.
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