Meine erste Feuerwehrmesse
Ja, Nick war auch dabei aber er hatte es besser als ich. Er konnte auf Papa reiten.
Also mal einen fixen Abriss über den Messetag (( So, gut das es Laptops gibt … Papa wird gerade von seinem Brürorechner am Arbeiten gehindert, also kann auch er fix meine Geschichte schreiben. )) :
04:15 Uhr: Nick wird gewickelt und angezogen.
04:20 Uhr: Ich will nicht aber ich werde im Bett von Papa ausgezogen. Papa ist böse, geht also erst mal runter und ich lass mich von Mama fix anziehen (( Wenn auch ein wenig wiederwillig es ist mir einfach zu früh. )) .
04:30 Uhr: Mama und Papa frühstücken, ich bin noch nicht in der Lage was zu essen, nicht mal was trinken.
05:15 Uhr: Wir brechen mit dem Auto auf zum Bahnhof.
05:35 Uhr: Wir steigen um in den Sonderzug der Rennsteigbahn von Ilmenau zur Messe in Leipzig.
05:42 Uhr: Abfahrt des Zuges in Ilmenau, wir teilen uns mit Nicole ein 6 Personen Abteil.
06:00 Uhr: Ich bin eingeschlafen. Mein neues Schlafhörnchen (( Eine Nackenstütze für das sitzende Schlafen. )) ist richtig bequem.
08:15 Uhr: Ich werde geweckt, meine Eltern meinen der Zug führe gleich in den Messebahnhof ein.
08:30 Uhr: Aussteigen am Messebahnhof. Wir laufen jetzt zur Messe.
08:50 Uhr: Erste Pause im Messebereich, die einzelnen Hallen sind noch nicht geöffnet.
09:30 Uhr: Der erste Stand für mich, ich darf bei der DLRG in ein Boot einsteigen. Bisher habe ich nur eine Mütze geschenkt bekommen (( Die hat mir aber Papa gleich wieder abgenommen. )) und wir sind in dem Gedränge (( man ist das voll bei so einer Messe )) getrennt worden.
10:25Uhr: Wir sind bei der Deutschen Jugendfeuerwehr angekommen und ich probiere mal wie der Kletterparkour zu nutzen ist. Am Ende bin ich doch zu klein und nehme den Einstieg als Schaukel. Seit jetzt habe ich auch einen Piepser (( Ich habe einen Plakette bekommen, und die ist jetzt mein Piepser. )) der im Laufe des Tages noch reichlich oft auslösen wird.
10:35 Uhr: Ein Bus. Ich will mit Mama Bus fahren. Papa stößt beim durchgehen durch den Bus leider mit dem Fuß meines Bruders an und der wird wach, also ist wohl auf dem Stand des Landes Niedersachsen erst mal eine Pause (( Nein, sobald sich wieder alles normal bewegt hat konnte die Pause abgesagt werden, dann kann man bei Papa auf dem Rücken schön schlafen.)) angesagt.
11:00 Uhr: Jetzt aber eine Pause auf dem Stand des Stadtstaates Berlin. Mama füttert Nick, anschließend geht sie mit ihm zum Wickeln. Papa und ich schauen uns die Leitstellencontainer der BF Frankfurt an, ich spiele mit dem Taucher der BF Augsburg und anschließend darf ich mich noch in das AusbildungsLF der BF Berlin setzten.
12:00 Uhr: Endlich ist mein Wunsch erhört worden. Wir sind draußen auf dem Freigelände. Ich brauche ein Pause, Mama und Papa auch. Ein Niederländischer Aufbauherstelle ist so begeistert von den jüngsten Messekunden das wir fotografiert werden und uns kurz mit was zu Trinken ausruhen drüfen.
12.30 Uhr: Mit Papa geht es im Freigelände ganz nah ran ans Feuer. Der Hersteller von Brandsimulationsanlagen zeigt dort was man Nelbe und Gas alles schönes anstellen kann. Kurz darauf knallen die Kameraden FF Werl mit ihren Simulationsobjekten durch die Gegend und ich will nur noch heim. Das ist mir zu laut, außerdem werde ich müde.
13:00 Uhr: Ich kann nicht mehr, jetzt darf ich auf Papas Schultern. Im Rucksack Nick, ich hoch zu Ross das ist ein leben. Ob Papa das allerdings lange mit macht ist ungewiss (( Und vor allem, was seine Hüfte und die Lenden morgen dazu sagen werden? )) .
13:20 Uhr: Wir sind auf dem Stand vom “Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe” angekommen. Papa fragt ganz nett und so dürfen Mama, Nick und ich dort erst mal eine länger Pause machen. Ich bekomme von Mama mein Hörnchen wieder und mache im Ledersessel meinen Mittagsschlaf. Mama ruht sich im nächsten Sessel aus, spielt mit Nick und Papa hat Zeit sich in Ruhe die Halle anzuschauen (( Er hat leider alles möglich Fotografiert, nur nicht mich im Sessel. Das Bild gibt es nur bei den Standbetreuern vom Bundesamt, die haben mich als Kuriosität nämlich fotografiert. Vielleicht versucht Papa ja mal, ob die das ihm schicken können. )) .
Update:
14:31 Uhr: Mittagsschlaf unsanft beendet. Papa und Mama wollen weiter. Ich darf zum Wachwerden erst mal beim THW (( Tausend Hilflose Wichtel )) Bagger und Unimog fahren.
14:55 Uhr: Auf dem Stand eines Anbieters für Handys und GSM Ortungssysteme steht ein schöner Oldtimer in den ich mal Einsteigen darf. Meine Eltern sind schon weitergegangen, ich möchte aber gar nicht hier raus und hinterher.
15:10 Uhr: So langsam fangen die ersten Aussteller an, ihre Stände abzubauen. Bei Rosenbauer auf dem Stand probiere ich mal aus wie gut mir denn schon ein Feuerwehrhelm passt.
16:00 Uhr: Mir reicht es. Aber leider geht unser Zug erst in 2 1/2 Stunden. Was machen wir denn noch so lange. Ich setzte mich mit Mama in die Glashalle und spiele und laufe ein wenig. Papa und mein Bruder gehen noch mal in eine Halle. Dort waren wir doch heute schon mal oder?
17:00 Uhr: Papa und Nick sind wieder da und wir verlassen die Messe. Gegenüber von der Messe haben meine Eltern ein großes M gesehen und meinten, dort bekäme ich mein Eis und meine Pommes, das wäre günstiger als im Messegelände (( Womit sie auch recht hatten, aber eigentlich ist mir das Egal. )) .
17:30 Uhr: Jetzt noch zum Bahnhof laufen, ne ich mag und kann nicht mehr. Papa!!! Also gut, ab auf die Schultern und so werden mein Bruder und ich zum Bahnhof getragen.
17:45 Uhr: Ankunft auf dem Bahnhof. Später hätte es nicht sein dürfen, denn um uns herum beginnt ein Paltzregen, aber wir sind trocken geblieben. Meine Eltern hatten heute früh beschlossen das außer für Nick kurzarm langbein angesagt war und zumindest Mama hat das bereut. Jetzt bekommt erst mal der Nick was zu Futtern, aber auch ich kann meine Pommes aufessen und meine Eltern mampfen so komische Brötchen, sie nennen das Burger.
18:32 Uhr: Unser Zug fährt wieder in den Bahnhof ein. Einsteigen, unser gemütliches Abteil suchen und … ja und … Papa geht sich erst mal ein Bier holen, Mama wickelt Nick und ich, ja ich bin jetzt wieder so in einer inneren Ruhe das ich anfangen kann zu toben.
19:00 Uhr: Papa schläft, Nick und ich spielen.
22:30 Uhr: Wir sind wieder am Bahnhof in Ilmenau angekommen. Jetzt müssen wir noch 4 Wagons vorlaufen das wir auch aussteigen können. Der Bahnsteig ist für so einen Sonderzug einfach zu kurz geraten.
23:00 Uhr: Wir sind daheim, und da alle müde und kaputt sind darf ich heute mal wieder im Schlafzimmer im Beistellbett schlafen.
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